Colour zoning in ruby from Mong-Shu, Burma
Inclusions of hematite in feldspar (sunstone), India
Two-phase inclusion in amethyst, Brazil
Two-phase inclusions in sapphire, Sri Lanka
Dumortierite in rock crystal, Brazil, polarised light
Stress fissure («sun spangle») in baltic amber
Epigenetic inclusion (probanly melanterite) in quartz, Brazil, crossed polarisers
Spinel crystal in dolomite marble, Burma

4C – Jeder Diamant ist einmalig

Jeder Diamant ist einmalig und besitzt somit einen individuellen Wert, der von 4 Kriterien bestimmt wird, den "4 C's" aus der englischen Fachsprache:

C wie "carat": Ursprünglich wog man die Diamanten mit den getrockneten Samen des Johannisbrotbaumes, die ungefähr das gleiche Gewicht aufweisen. Seit 1907 ist das Karat an das metrische System angepasst und beträgt 0,2 Gramm. Ein Brillant von einem Karat hat einen Durchmesser von etwa 6,5 mm.

C wie "colour" (Farbe): Unter den farblosen Diamanten ergibt die Freiheit von jeglichem Farbton den höchsten Wert. Eine Skala, nach internationalen Regeln aufgestellt, erlaubt es, jeden Diamanten zwischen hochfeinem und getöntem Weiss einzuordnen.

C wie "clarity" (Reinheit): Der Diamant trägt oft Spuren seiner dramatischen Bildungsgeschichte in sich: die Einschlüsse. Auch dafür wurde eine Skala erstellt, die sich von "rein" bis "piqué III" erstreckt. Sie erlaubt eine genaue Graduierung unter Berücksichtigung von Anzahl und Grösse der Einschlüsse.

C wie "cut" (Schliff): Eine strenge Bewertung gibt die Sicherheit, dass Schliff, Politur und Proportionen nach strengsten Kriterien ausgeführt worden sind.

Die Regel der "4 C's" könnte sehr wohl durch ein fünftes C ergänzt werden: das C für "confidence", das Vertrauen des Kunden zu den Mitgliedern der Schweizerischen Gemmologischen Gesellschaft.

Die Vielfalt der Edelsteinfarben, wie jene der Blumen, ist die Ausdrucksform der kühnsten und grössten Künstlerin – die Natur.